Wer baut.....?

... wir wissen es noch nicht. Von unserem ursprünglichen Gedanken, ein Fertighaus bauen zu lassen, sind wir wegen der verhältnismässig hohen Kosten schon vor Monaten wieder abgerückt. Ausserdem ist der Wiederverkaufswert eines Fertighauses immer noch niedriger als der eines Massivhauses. Die Vertreter der Fertighaushersteller werden uns jetzt ein beleidigtes "Das ist völlig ungerechtfertigt!" entgegenrufen. Mag ja auch sein, dass die Qualität von Fertighäusern inzwischen keinen Preisunterschied mehr rechtertigt, leider sieht es auf dem Immobilienmarkt aber noch anders aus.

Eigentlich hatten wir ja schon einen Bauunternehmer, ansässig in Wassenberg und fängt mit B an. Der Preis war gut, der Architekt war gut und die Sache war für uns eigentlich klar. Der erste Kontakt mit dem Vertrieb fand bereits im Januar statt; da hatten wir noch garnicht unser Grundstück.

Als wir dann vor ca. 2 Monaten Nägel mit Köpfen machen wollten, waren von unserer Seite noch einige Fragen offen. Von Seiten der Firma B. dachte man aber wohl, wir kommen "mal schnell" zum Unterschreiben vorbei. Als das beim nächsten Termin nicht passierte, wurde die Luft plötzlich zum schneiden dick und wir fühlten uns unter Druck gesetzt, weil man einfach möglichst schnell den Abschluss wollte.

Wie sich in einem klärenden Gespräch mit einem Mitarbeiter der Firma B. Herausstellte, kam der Druck wohl von der Geschäftsführung von B. und wurde vom Vertrieb an uns weitergegeben. Die Geschäftsführung war wohl der Zeitraum von Januar bis April zu lang geworden und der Vertieb sollte offensichtlich endgültig den Abschluss machen. Da wir uns aber seit Januar hauptsächlich mit dem Kauf des Grundstückes befasst hatten, waren wir einfach noch nicht "soweit".

Schade. Das Angebot war gut aber unter Zeitdruck wollten wir die Entscheidung nicht treffen und die miese Stimmung, die unserem Zögern folgte, hat dazu geführt, dass das Vertrauensverhältnis kaputt ging.

Für uns heisst das , dass wir die Suche von vorne beginnen mussten.

Zur Zeit sind wir mit einigen Unternehmen im Gespräch. Mehr dazu später...

Ordnung mus sein, die 2.

Das Grundstück ist jetzt fast frei. Vorher:

vorher

Nacher:

nachher

Sobald der (bisherige) Eigentümer signalisiert, dass er fertig ist, läuft für uns eine 4-wöchige Frist an, in der wir eventuelle Altlasten anzeigen können. Zuvor müssen aber noch ein paar Fundamentreste entfern werden.

Was ich lese

Harry Potter and the Order of the Phoenix, von Joanne K. Rowling (wofür stand noch das “K”?)

Ich lese das in Englisch weil: a) ich auch mal etwas anderes lesen möchte als technical english und b) weil mein Englisch nicht gut genug ist, für “richtige” Literatur.
Komischer Typ, dieser Harry Potter. Wird als hochbegabt dargestellt, kapiert aber oft die einfachsten Dinge nicht und weiss nie , wann es besser ist, den Schnabel zu halten. Aber ich bin ja erst auf Seite 357 von 956. Vielleicht lösen sich diese Ungereimtheiten ja noch auf.

Unges Pengste

Wie der Titel schon sagt, läuft am Grundstück seit kurz vor Pfingsten gar nichts mehr. Jetzt am Wochende ist hier in Kleinebroich dann Kirmes. Schon jetzt sind wir darauf gespannt, wann es weitergeht, wann der Blutalkoholpegel das Aufstehen und Arbeiten nicht mehr behindert! Jedenfalls ist im Moment das Wetter schön, der 40.ste Geburtstag ohne Depressionen überstanden und Angebote für den Hausbau sind in der Mache - wir lassen uns überraschen....... es kann nur noch aufwärts gehen.

Ordnung muss sein

So sieht das Grundstück zur Zeit aus: Container

Es gibt noch einiges wegzuräumen.

Zum Glück müssen wir das nicht selbst machen.

Container

Eigentlich soll bereits am 12.05.05 alles abgeräumt sein, aber der Verkäufer hat bereits signalisiert, dass er das wegen des schlechten Wetters nicht schafft. Da wir noch keinen Bauunternehmer haben, finden wir das im Moment nicht so schlimm.

Linux in munchen

Ausgerechnet auf www.n24.de fand ich dieses interssante Interview mit Wilhelm Hoegner, dem EDV-Chef der Stadt München. (Ja, N24, … nicht Heise)
Es geht - natürlich - um die anstehende Migration der PC-Arbeitsplätze der Münchner Stadtverwaltung nach Linux.

Laut Hoegner war “…Gates über unsere Entscheidung verärgert und konnte Sie überhaupt nicht verstehen.” HA!

Hoegners Ausführungen sind angenehm differenziert und realistisch. Man hat nicht das Gefühl, dass die Stadt München mit einer Wir-machen-jetzt-mal-was-ganz-tolles, -so-mit-Lunix-oder-wie-das-heisst-Attitüde an die Sache herangeht.

Interessanterweise führt Hoegner kaum Kostengründe für die Migration an, sondern die Unabhängigkeit der Stadt von einzelnen Unternehmen und die höhere Sicherheit der Systeme unter Linux. Als Distribution soll Debian zum Einsatz kommen, weil hier keine Bindung an einen Hersteller bestehe.

Von den Plänen der EU-Komission zu Softwarepatenten scheint Hoegner nichts zu halten und er sieht sowohl in Berlin, als auch in Brüssel Signale in die richtige Richtung.

Insgesamt schätzt er das Risiko, mit Open Source Software Patente zu verletzen nicht höher ein, als bei komerzieller Software.

None

Jetzt wird’s ernst: Seit letzten Donnerstag sind wir Besitzer eines Grundstückes. Der bisherige Besitzer hat sich vertraglich versichert, den vorhandenen Bauschutt, ein Gewächshaus und einen Schuppen zu entfernen. Dann kann es losgehen.

So!

Nun soll es also losgehen. Nachem wir seit drei Jahren mit fünf Leuten drei Zimmer bewohnt haben, werden wir uns ein Häuschen zulegen….