Aus verschiedenen Gründen haben wir uns entschieden, eine Holzveranda zu bauen (Kosten, Bodenniveau, einfach schön) Das Material haben wir beim hiesiegen Hagebaumarkt bestellt, woher auch schon das Häuschen kam. Als Unterkonstruktion wählten wir Holzbalken 8x10, die es nur unbehandelt gab, weshalb wir kräftig den Pinsel schwingen mussten. Die Dielen bestehen aus Douglasie. Das braucht eigentlich keine Imprägnierung, aber wegen der Farbe hat Ruth eine Kieferlasur aufgetragen. Beim Zusammenbau hat mein Vater wieder fleissig geholfen. Die Qualität der Douglasiendielen ist eine Katastrophe. Dass die Dinger fast alle krumm sind, bekommt man in den Griff, aber Kinderfaust-große Astlöcher und Risse trieben die Ausschussrate auf 25%. Deshalb ist die Veranda auch noch nicht fertig. Und so machen wir's: Den Untergrund haben wir zunächst mit Sand grob vorbereitet ( glätten und verdichten). Damit kein Unkraut durchwuchert und sich die einzelnen Schichten des Untergrundes nicht vermischen, haben wir darauf eine Lage Flies gelegt. Auf den Flies kam eine Schicht Kalksplitt. Der Kalsplitt lässt sich fast nicht verdichten, ist sehr duchlässig für Wasser und wird ausserdem nicht von den Ameisen weg getragen. l-20060509p1000502.jpg l-20060509p1000504.jpg Längs der Hauswand liegen zwei bis drei Reihen 3Meter-Balken, die jeweils von drei Gehwegplatten getragen werden. Dadurch liegen die Balken auch bei starkem Regen nicht im Wasser. Der Abstand der Balken zueinander beträgt etwa 1,6 m. Ähnlich wie Sparren auf einem Dachstuhl liegen quer dazu Balken in einem Abstand von ca. 60 cm. Die Balkenlagen werden mit Edelstahlwinkeln aufeinander befestigt. l-20060509p1000511.jpg l-20060509p1000512.jpg Man sollte grundsätzlich nur Edelstahlschrauben verwenden, am Besten auch Edelstahlwinkel, -Flacheisen usw. Die Douglasiendielen werde mit Hilfe von 4mm dicken Leisten und Spanngurten montiert. Wie, das zeigen wir, wenn ich Bilder davon gemacht habe.